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Atemmasken nähen statt Texte schreiben

Das Coronavirus bestimmt unser Arbeitsleben und den gesamten Alltag in einer Form, die wir uns vorher nicht vorstellen konnten. Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen – und wir wollen uns und andere so gut wie möglich schützen. Daraus ist die Idee entstanden: Wir nähen Atemmasken selbst.

Neben dem üblichen immensen E-Mail-Verkehr, telefonieren wir zurzeit viel häufiger und länger mit Kunden und Geschäftspartnern. Plötzlich erfreuen sich auch Videokonferenzen und andere Formen von Online-Gesprächsrunden zunehmender Beliebtheit. Ob von Büro zu Büro oder von Homeoffice zu Homeoffice. Ganz klar, in der kontaktreduzierten Zeit lernen wir die synchrone Kommunikation, also den unmittelbaren Austausch, wieder mehr zu schätzen. So ganz ohne direkte Ansprache geht es dann eben doch nicht.

Auch unser Team arbeitet vorwiegend vom Homeoffice aus: Pressearbeit, PR- und redaktionelle Texte erstellen, Webcontent vorbereiten und in Content-Management-Systeme wie Contao, WordPresse und Typo3 einpflegen, Marketingmaßnahmen planen und viele mehr, was zurzeit ansteht. Die vielen digitalen Abläufe sorgen für reibungslose Projektabwicklung. Und zum Glück sind wir gesundheitlich bisher von Covid-19 verschont. Wir hoffen, dass das so bleibt und tun das Bestmögliche, um uns und andere zu schützen. Wir halten uns an die Anordnungen, die Kontakte einzuschränken, Abstand zu halten, und folgen weiteren Empfehlungen wie dem regelmäßigen Händewaschen – nicht erst seit Corona – und zur Einhaltung von Hygienemaßnahmen.

Mund-und-Nasen-Maske selbst nähen

Schon Mitte März stießen wir im Internet erstmals auf die Idee, eine Mund-und-Nasen-Maske selbst zu nähen – andere offenbar auch, denn plötzlich berichteten alle Medien über Selbstnäher und veröffentlichen Anleitungen für unterschiedlichste Modelle von Atemmasken. Auslöser dafür war vermutlich die Essener Feuerwehr, die eine Nähanleitung in Web gestellt hat.

Nähworkshop per Video-Konferenz

Nachdem die Nachbarländer Österreich und Tschechien und Jena als erste deutsche Stadt eine Maskenpflicht eingeführt haben, war es für uns an der Zeit, ein Zeichen zu setzen.

Wir begannen, unser Team mit selbst genähten Atemmasken auszustatten. Ein Näh-Nachmittag, homeoffice-übergreifend versteht sich. Austausch, Tipps und Anregungen per Video. Geeignete Stoffreste waren schnell gefunden und los ging’s. Die Fertigung des Prototyps war noch etwas holperig: Wie groß muss der Stoff sein? Wie viele Falten braucht es, damit sich die Maske später gut über das Gesicht legt? Ist ein Gummi um die Ohren herum die richtige Wahl oder sind Bänder besser, die an Hals und Hinterkopf zusammengebunden werden? Das hat jeder für sich beantwortet …

Sich und andere schützen

Sicher, die selbstgenähten Masken werden medizinischen Bewertungen nicht Stand halten können. Virologen und andere Experten geben durchaus abweichende Einschätzung dazu ab, wie sinnvoll es ist, eine Mund-und-Nasen-Maske zu tragen. Für uns Laien auf dem Gebiet ist dieser Ansatz der schlüssigste: Die Masken helfen, die Tröpfchen zurückzuhalten, die wir beim Husten und Niesen herausschleudern und die bis zu 1,5 Meter weit fliegen können. Wenn jeder diesen Verbreitungsweg seiner Aerosole verhindert bzw. einschränkt, hilft es vielleicht ganz umfangreich, das Virus einzudämmen. Vielleicht auch nur bedingt. Aber: Es schadet ja vor allem nicht!

Uns ist wichtig, dass wir uns selbst und andere zu schützen. Auf dass wir diese Pandemie bald überstanden haben!

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