Trinkwasserwald für Bundespreis „Blauer Kompass“ nominiert
Der gemeinnützige Trinkwasserwald e.V. ist für den Bundespreis „Blauer Kompass“ nominiert – die höchste staatliche Auszeichnung für Projekte zur Anpassung an Klimafolgen. Bis zum 8. Juni 2022 findet unter www.uba.de/tatenbank eine Online-Publikumsabstimmung statt. Der Verein freut sich über eine rege Stimmenabgabe.
Über den Publikumspreis hinaus wählt eine hochkarätig besetzte Jury vier weitere Projekte für die renommierte Auszeichnung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und des Umweltbundesamts aus.
„Wir pflanzen Trinkwasser“
„Wir pflanzen Trinkwasser“ – für dieses Engagement ist der in Hamburg ansässige Umweltverein für den Bundespreis nominiert. Trinkwasserwald e.V. setzt sich seit 25 Jahren deutschlandweit für den standortgerechten Waldbau ein. Der Verein pflanzt Laubbäume zur Klimaanpassung und um langfristig Grundwasser als Lebensquelle zu sichern. Auf Kahlflächen, die durch die Klimakrise entstanden sind, organisiert der gemeinnützige Verein Pflanzaktionen mit der regionalen Bevölkerung oder Mitarbeitenden von Unternehmen vor Ort. So werden Nadelwald-Monokulturen ersetzt. Die neu gepflanzten artenreichen Laubmischwälder sind klimaresistenter – und sorgen für mehr Grund- bzw. Trinkwasser.
„Wir freuen uns riesig über die Nominierung für den Bundespreis ,Blauer Kompass‘", sagt Gernot Gauger, 1. Vorsitzender des Vorstand s von Trinkwasserwald e.V., „seit mehr als 25 Jahren pflanzen wir klimaresistente Laubmischwälder. So entstehen artenreiche Laubwälder, die qualitativ hochwertiges Wasser dem Grund- bzw. Trinkwasser zusätzlich und dauerhaft zuführen. Diese Bedeutung hebt auch der diesjährige Weltwassertag am 22. März unter dem Motto ‚Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz‘ hervor. Mittlerweile wissen wir alle: Der Klimawandel und verfügbares Trinkwasser sind die globalen Zukunftsthemen. Wir werden unser erfolgreiches Engagement fortsetzen und wir freuen uns, wenn weiterhin viele Menschen mithelfen und uns auch in diesem Wettbewerb ihre Stimme geben.“
Auszeichnung für nachhaltige, wirksame Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise
Der Bundespreis „Blauer Kompass“ ist die höchste staatliche Auszeichnung in Deutschland, die im Rahmen eines Wettbewerbs für Projekte zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels vergeben wird. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und das Umweltbundesamt vergeben diesen Preis für nachhaltige und wirksame Maßnahmen, um etwa Starkregen, Hochwasser oder Hitzewellen aso Folgen der Klimakrise zu begegnen.
In diesem Jahr verzeichnet der Wettbewerb um den Bundespreis laut Umweltbundesamt mit 240 eingegangenen Bewerbungen einen neuen Teilnahmerekord. „20 hervorragende Projekte“ wurden in einer ersten Runde für den „Blauen Kompass“ nominiert – darunter eben Trinkwasserwald e.V. Sie haben nun die Chance auf Sieg und Preisgeld.
Die ausgewählten Projekte treten zunächst in einer Online-Abstimmung um den Publikumspreis gegeneinander an. Welche weiteren vier Projekte den Bundespreis erhalten, entscheidet Ende Juni eine hochkarätig besetzte Jury. Die Preisträger werden am 16. September im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Alle fünf ausgezeichneten Projekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro sowie Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Unter anderem soll zu jedem Projekt ein Kurzfilm entstehen.
Wir finden das Engagement von Trinkwasserwald e.V. großartig. Unsere Stimme haben wir dem Umweltverein gegeben und wir drücken kräftig die Daumen, dass aus diesem Nominierten ein diesjähriger Gewinner wird :)
Nicht vergessen – hier geht es zur Abstimmung: www.uba.de/tatenbank
Hier geht es zur Trinkwasserwald-Website: www.trinkwasserwald.de
Lesen Sie auch: www.business-on.de/hamburg (PDF)